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KNXSolution.sk – Zukunftssichere KNX-Technologie
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Dodatočné vybavenie budovy pomocou KNX

Gebäude mit KNX nachrüsten

Gebäude mit KNX nachrüsten – ist das überhaupt möglich?

Die Nachrüstung mit KNX in Bestandsgebäuden gestaltet sich in der Regel schwierig. Das grüne KNX-Buskabel ist das zentrale Element von KNX-Systemen und verbindet die Aktoren und Sensoren im Smart Home. Ist die Verkabelung nicht bereits vorhanden, ist eine Nachrüstung oft mit hohem Aufwand verbunden (z. B. durch Ausfräsen der Wände). Eine alternative Funklösung, z. B. mit KNX RF, ist oft einfacher.

Wichtig ist der Aufbau, der sich von herkömmlichen Elektroinstallationen unterscheidet. In traditionellen Elektroinstallationen verläuft die Stromleitung von der Anschlussdose über einen Unterputzschalter zur Leuchte. Durch Betätigen des Schalters wird der Stromkreis geschlossen oder unterbrochen und die Lampe ein- oder ausgeschaltet. Eine KNX-Installation ist anders aufgebaut: Die Buskabel verlaufen von der Schaltdose zu den verschiedenen Geräten. Eine Verbindung zwischen Schalter und Lampe besteht nicht. Ergänzt wird das Verkabelungssystem durch passende Aktoren, Sensoren und Displays. Was genau der Schalter oder Taster dann steuern soll, wird bei der Parametrierung der Komponenten festgelegt. Sobald alles installiert und korrekt parametriert ist, können die Geräte miteinander kommunizieren. Die KNX-Installation ist daher deutlich flexibler als die konventionelle Elektroinstallation.

Bei Neubauten oder komplexen Sanierungen kann neben den herkömmlichen Stromleitungen auch ein Buskabel in der Wand verlegt werden, um verschiedene KNX-fähige Elemente miteinander zu verbinden. Wurden während der Bauphase viele Leerrohre verlegt, lässt sich die spätere Nachrüstung mit KNX-Kabeln einfacher durchführen. In diesem Fall können KNX-Kabel nachträglich installiert werden, ohne dass ganze Wände geöffnet werden müssen. Dies ist beispielsweise in modernen Bürogebäuden häufig der Fall.

Dank der Verkabelung ist das KNX-System deutlich stabiler als Funklösungen. Zudem handelt es sich um einen seit Jahren etablierten Standard. Dank der weltweiten Verbreitung gibt es bereits über 8.000 zertifizierte und miteinander kompatible Produkte. Das KNX-System lässt sich bei veränderten Anforderungen flexibel umprogrammieren und auch an andere Protokolle anbinden. So lassen sich auch Funklösungen wie KNX RF, DALI oder EnOcean in das System integrieren. Der KNX-Standard ist somit auch der mit den meisten Schnittstellen in der Gebäudeautomation. Aufgrund seiner breiten Verbreitung sind auch andere Hersteller von smarten Geräten motiviert, die Anbindung ihrer Produkte an die KNX-Installation zu realisieren.
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